2009

mal was richtig schönes – Kooperation mit dem Welbergener Kreis

20. September bis 25. Oktober 2009 Aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens veranstaltet der Welbergener Kreis, die Vereinigung bildender Künstlerinnen und Künstler im Kreis Steinfurt, eine Reihe von Ausstellungen an verschiedenen Orten. Den Auftakt bildet die Ausstellung „mal was richtig schönes“ in der Galerie Münsterland Emsdetten. Die Vernissage ist am Sonntag, den 20. September, um 11.30 Uhr in die Galerie Münsterland ein. Begrüßung Georg Moenikes, Bürgermeister der Stadt Emsdetten Grußwort Annette Willebrandt, Stellv. Landrätin des Kreises Steinfurt Einführung Heinrich von den Driesch, Vorsitzender des Welbergener Kreises Beteiligte Künstlerinnen und Künstler Jutta Bäumler-Beuing, Reinhard Dasenbrock, Hildegard Drath, Heinrich von den Driesch, Michael Edelmann, Karl-Heinz Engstfeld, Ruth Engstfeld-Schremper, Jupp Ernst, Rita Fahnenstich, Elke Fülling, Andreas Gorke, Thomas M. Hartmann, Freimut Kiewisch, Alfons Körbel, Udo Mathee, Kristian Niemann, Zdzislaw Pacholski, Günter Pfützenreuter, Eddy Pinke, Bettina Sandhaus, Christina Sauer, Dietmar Schmale, Marianne Stark Westkamp, Peer Christian Stwue, Sabine Swoboda, Ludger Theßeling

2023-09-18T13:50:57+01:0013. März 2019|

Diese Landschaft ist NIRGENDWO

Ulrich Möckel/Christoph Seidel 25. Januar bis 1. März 2009 Landschaft ist überall - und doch nirgendwo, denn Landschaft entsteht in ihrer puren Potentialität und ewigen Gegenwart erst im Moment der Betrachtung. Landschaft ist eine Konstruktion und das Produkt einer ästhetischen Reflexion. Und damit letztlich eine Fiktion, ein unsichtbares Erlebnis: „Diese Landschaft ist NIRGENDWO“. Diesen Kerngedanken greifen die Künstler Ulrich Möckel und Christoph Seidel auf. Sie verbindet ein Thema: die Natur und das Element des Empfindens. Der eine, der in seinem plastischen Formwillen immer wieder den Baum zum Sujet wählt, ihn abstrahiert und in unterschiedlichen Werkstoffen materialisiert; der andere, der in seiner Sensibilität für die Natur und für Naturvorgänge Farben fließen lässt und in ihrer Dichte die Seele der Natur widergibt. Ulrich Möckel und Christoph Seidel fügen ihre Kompositionen wie Satzstücke in einem Dialog zusammen und entwickeln ein Ganzes, das jedoch kein manuelles, sondern ein mentales Bild von Landschaft ergibt. In den Räumen der Galerie Münsterland entsteht mit den Werken beider Künstler eine fiktive Landschaft, zusammengesetzt aus Bildern, Objekten, Skulpturen, aus Farbe, Holz, Metall, Beton, Licht und Wasser. Biografien Ulrich Möckel 1949 geboren in Hemer 1972 - 1978 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster 1977 Meisterschüler 1994 Gastprofessur Pentiment, Fachhochschule Hamburg Ulrich Möckel lebt und arbeitet in Beckum. Christoph Seidel 1964 geboren in Bad Rothenfelde 1984 - 1988 Studium der Malerei bei Prof. Zellmann, Kunstakademie Münster 1988 - 1992 Studium der Bildhauerei bei Prof. Isenrath, Kunstakademie Münster 1992 Akademiebrief mit Auszeichnung

2019-05-27T21:23:03+01:0013. März 2019|

Lichtzeichnung und kinetische Objekte

Max Frey 15. Mai bis 28. Juni 2009 Energie, Bewegung, Licht, physikalische Phänomene sind Themen der Arbeiten von Max Frey. In der Werkreihe „Rotoren“ (2006) erzeugen einzeln ansteuerbare LED-Lampen auf einem rotierenden Aluminiumblech eine kreisförmige Lichtzeichnung. So existieren die Rotoren als Objekte, die die eigenen Strukturen offen legen und zugleich in den temporären Lichtbildern, die wie in einer Art filmischer Inszenierung den Raum mitgestalten. Max Frey erfindet Maschinen und Apparate, die aus der Bewegung heraus mit einfachen, alltäglichen Materialien wie Fahrradspeichen, Spiegeln, Tischtennisbällen oder Computerventilatoren komplexe und zugleich poetische Bilder formen, die uns bewusst machen, dass ein statisches Bild nicht existiert, sondern dass sich Sinneseindrücke überlagern und wechselseitig beeinflussen. Installation Lichtraum, 2008: Auf einem 70 Zentimeter hohen Zylinder sind verschiedenfarbige Mini-Neonröhren vertikal angebracht. Durch die Rotation, die Frequenz des Lichts der Neonröhren und die Trägheit des Auges kommt es zu Interferenzen in der Wahrnehmung. So entstehen Mischungen und Überlagerungen der wahrgenommenen Farbfelder, die als Lichtraum erscheinen. Installation pong ping, 2007: ein vorgegebener Fluss von Tischtennisbällen erzeugt bewegte Bilder, die konstant bleiben und sich zugleich stets ändern. Biografie Max Frey 2007 Praktikum Studio Jeppe Hein, Berlin 2005 Diplom Transmediale Kunst mit Auszeichnung 1999 Hochschule für angewandte Kunst Wien, Klasse Prof. Brigitte Kowanz 1997 Ausbildung bei Steinrestaurator Gurtner, Wien 1993 Ortweinschule, Graz, Abteilung Bildhauerei 1976 geboren in Graz Max Frey lebt und arbeitet in Berlin und Wien. www.maxfrey.net

2019-05-27T21:19:16+01:0013. März 2019|

Kooperationsprojekt: Keimzelle Kunst, Ostbevern

Die Keimzelle Kunst ist eine Konzeption des Bildhauers und Malers Peer Christian Stuwe (geb. 1952) und das Ergebnis eines beschränkten Wettbewerbes, - gleichzeitig ein Geschenk der Kulturstiftung der Sparkasse Warendorf an die Gemeinde Ostbevern. In Umkehrung der alten Artilleristenforderung: Wo ein Etwas ist, soll ein Nichts sein! (Peter Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft, Der Artilleristenzynismus), wurde ein ungenutzter Pavillon zwischen Rathaus und Kirche vom Künstler in eine kleine Kunsthalle umfunktioniert mit dem Ziel, auf einem öffentlichen Platz aktuelle Positionen zeitgenössischer Kunst zu präsentieren und Kunst zu einem selbstverständlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens werden zu lassen. Das Ausstellungskonzept In Kooperation zwischen dem Kunstverein Galerie Münsterland, Emsdetten und der Gemeinde Ostbevern finden seit Oktober 2003 in der Keimzelle Kunst im Zentrum Ostbeverns wechselnde Ausstellungen statt, die herausragende Positionen zeitgenössischer Bildender Kunst zeigen. Kuratorin des Kooperationsprojektes ist die Leiterin der Galerie Münsterland, die Kunsthistorikerin Ingrid Raschke-Stuwe. Der spezielle Standort der kleinsten Kunsthalle Westfalens - vielleicht sogar der Welt -, die Architektur, gläsern und transparent, stellen für die eingeladenen KünstlerInnen immer wieder eine Herausforderung dar. Mit der ihnen eigenen Formensprache entwickeln sie neue ortsbezogene Arbeiten. Förderung des Gesamtprojektes durch die Kulturstiftung der Sparkasse Warendorf Eröffnungsausstellung André-Philip Lemke: "Lemkes charmantes Geschenk aus dem Süden für das sündhaft süße Ostbevern" (Oktober - Dezember 2003) André-Philip Lemke (geb.1970, Biographie) studierte an der Kunstakademie Münster und war der Preisträger 2003 für bildende Kunst der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit in Münster. Das Geschenk oder die Geste des Verschenkens ist ein wiederkehrendes Thema in der Arbeit des Künstlers. Mit Witz, Humor und Hintersinn bricht Lemke existenzielle Denkklischees, alltägliche Rituale, Bilder und Gesten auf und irritiert das gewohnte Handeln (Eröffnungsrede). Eröffnungsveranstaltung (3.v.l.: Peer Christian Stuwe, 4.v.l.: André Philip Lemke) 2. Ausstellung Peer Christian Stuwe Ensemble "Haltestelle" (Fundstücke, geschweißt) (Januar - Mai 2004) Peer Christian Stuwe (geb. 1952, Biographie) studierte Kunst und Philosophie und lebt als freischaffender Maler und Bildhauer in Saerbeck, Westfalen (Eröffnungsrede). (...) Da standen sie: die Krankenschwestern und der Bürgermeister die Jungvermählten und Gequälten mit Gesichtern wie der rote Colorado. Oh hätte das lange Warten doch bald ein Ende, - verdrehten sie die Augen und zogen die Humphrey-Bogart-Hüte weit über die Ohren, um nicht mehr zu frieren. Tränen liefen ihnen über das Gesicht und gruben Furchen, als ... ► mehr erfahren

2019-05-27T21:21:49+01:0013. März 2019|
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