2002

SUB-HUB

Adam Page und Eva Hertzsch Ausstellung im Rahmen des Kooperationsprojektes "black-box" 21.08. - 18.09.2002 Ausstellung im Rahmen des Kooperationsprojektes "black-box" Die Galerie Münsterland hat das Künstlerduo Adam Page und Eva Hertzsch (Dresden) eingeladen, sich hinsichtlich eines künstlerischen Beitrages mit dem "Raum" Flughafen auseinander zu setzen. Beide Künstler haben ihre Bereitschaft zur Teilnahme bekundet und werden unter dem Titel "SUB HUB" eine neue Arbeit erstellen. In einer ersten Findungsphase haben die beiden documenta-Teilnehmer (documenta X) den Flughafen Münster/Osnabrück unter architektonischen, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekten untersucht und die atmosphärischen Besonderheiten geprüft. Danach werden ihre Beobachtungen, Erfahrungen und Erkenntnisse künstlerisch umgesetzt, so, dass eventuell auch kommunikative Prozesse mit den Flugreisenden in Gang gesetzt werden können. Beitrag für das Projekt der Elisabeth Montag Stiftung "Die Verbotene Stadt" Kokerei Hansa, Dortmund Eröffnung: 30.6.2002, 11.00 Uhr Generell konzentrieren sie sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf die Neudarstellung, Neuinterpretation von öffentlichen Plätzen und alltäglichen Zusammenhängen, woraus ein Bewusstwerden gesellschaftlicher Zusammenhänge entstehen kann. Diese kritische Seite kommt in Arbeiten zum Ausdruck, die unsere Wahrnehmungen des Alltags ansprechen und beeinflussen. Sie implementieren funktionale Räume oder Strukturen, die die vorgefundenen "Situationen" im öffentlichen Raum sowohl ergänzen, diese gleichzeitig aber auch in Frage stellen bzw. konterkarieren. Das Künstlerduo sieht seinen Ansatz in konstruktiven Vorschlägen und hintergründiger Provokation und sich selber als subtile Grenzgänger.

2019-05-27T22:09:20+01:0013. März 2019|

FABRIKNEUn

20.01. - 24.02.2002 9 KünstlerInnen des Welbergener Kreises, einem Zusammenschluss von Künstlern und Künstlerinnen im Kreis Steinfurt, beschäftigen sich mit den Räumlichkeiten des Ausstellungsgebäudes und setzen ihre Arbeiten in einen Dialog zueinander. Es handelt sich um: Reinhard Dasenbrock Michael Edelmann Thomas M. Hartmann Wolfgang Huss Udo Mathee Kristian Niemann Karin Pawlik-Passade (Gast) Eberhard Rose Ludger Theßeling Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

2019-05-27T22:12:20+01:0013. März 2019|

Doppelachse Raffael Rheinsberg

26.05. - 30.06.2002 - Kooperationsprojekt in Emsdetten und Münster (Städtische Ausstellungshalle Am Hawerkamp 26.05. - 21.07.02) Konzept Eine Tendenz der zeitgenössischen Kunst sind Kunstwerke, die sich mit einem bestimmten Ort auseinandersetzen. Solche "In situ"- Kunstwerke brauchen in der Regel besondere Räumlichkeiten, das heißt, nicht museale Situationen, die die baulichen Bedingungen mitbringen und dadurch die Realisation solcher Installationsprojekte erst ermöglichen. Zwei solcher Ausstellungsorte, die im besonderen Maße solche Projekte in ihrem Ausstellungsprogramm berücksichtigen, sind die Galerie Münsterland e.V., Emsdetten und die Städtische Ausstellungshalle Am Hawerkamp, Münster, zwei ehemals industriell genutzte Gebäude. Raffael Rheinsberg aus Berlin, international anerkannt, wird im Sommer 2002 eine Doppelausstellung in Emsdetten und Münster realisieren. Raffael Rheinsberg Raffael Rheinsberg, 1943 in Kiel geboren, ist einer der bemerkenswertesten zeitgenössischen Künstler, ein Spurensucher, den man zu Recht immer wieder einen Archäologen des Alltags nennt. Von der Aura der Dinge getrieben, trägt er auf seinen unermüdlichen Streifzügen Fundstücke zusammen, Weggeworfenes, Liegengelassenes oder einfach Übersehenes, das er findet, ohne es zum Teil eigentlich zu suchen. Dabei gilt sein künstlerisches Interesse dem von Menschen Gemachten, aber nicht mehr Beachteten. Nicht Verfremdung und Veränderung der Dinge ist Zielsetzung seines Denkens und Handels, sondern die Sprache der Dinge. In strengen nahezu puristischen Reihungen und Feldern entfalten seine "Sammlungen" ihren Eigencharakter und erzählen Geschichten hinter dem rein Sichtbaren. Ausgangspunkt seines künstlerischen Handelns ist immer der Ort als solcher mit seiner Architektur, seinen Geheimnissen, seiner Geschichte. Für Raffael Rheinsberg ist es gerade die spannungsvolle Balance zwischen Vergangenheits-bewältigung, Gegenwartsgestaltung und Zukunftsorientierung, die zuallererst zu einer künstlerischen Haltung, d.h. auch zu politischem Handeln befähigt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Dieses Projekt wird unterstützt von der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW.  

2022-06-13T16:46:43+01:0013. März 2019|

black-box Kooperationsprojekt am Flughafen Münster-Osnabrück

23.05. - 16.12.2002 Sechs Institutionen und Ausstellungsmacher des Münsterlandes haben sich zusammengeschlossen, um außerhalb ihrer eigenen Häuser in einem externen Raum ein Ausstellungskonzept zu realisieren. Es handelt sich hierbei um: Galerie Münsterland e.V., Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, Kulturforum Rheine, KunstMuseum Ahlen, Kunstverein Münsterland, Stadtmuseum Beckum und Städtische Ausstellungshalle Am Hawerkamp, Münster. Die von den Künstler ausgewählten und zum Ausstellungsraum umfunktionierten Räume sind durch ihren besonderen Charakter definiert, d.h. der Flughafen lässt sich auch als eine Art Passage begreifen, ein Ort an der Schnittstelle von räumlicher und zeitlicher Verschiebung. Die KünstlerInnen werden den "Raum" unter architektonischen, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekten untersuchen und die atmosphärischen Besonderheiten prüfen. Danach werden ihre Beobachtungen, Erfahrungen und Erkenntnisse künstlerisch umgesetzt. Das gesamte Projekt besteht aus sieben einzelnen Ausstellungssegmenten, die jeweils von den einzelnen Kuratoren/Kuratorinnen eigenverantwortlich vorbereitet und durchgeführt werden: 23.05. - 23.06.2002 Anja Jensen: "Palma - München - Amsterdam" Kurator: Martin Rehkopp / Kulturforum Rheine e.V. 24.06. - 21.07.2002 Matthias Gödde, Willi Kellers: "Destination" Kurator: Martin Gesing / Stadtmuseum Beckum 23.07. - 20.08.2002 Ulrich Genth: (Titel z.Z. noch offen) Kuratorin: Gail Kirkpatrick / Städt. Ausstellungshalle Am Hawerkamp, Münster 21.08. - 18.09.2002 Adam Page und Eva Hertzsch: "SUB-HUB" Kuratorin: Ingrid Raschke-Stuwe / Galerie Münsterland e.V., Emsdetten 23.09. - 19.10.2002 Dorothee Hahne, Simone Zaugg, Mattias Görritz: "Null-Ort" Kurator: Josef Spiegel / Stiftung Künstlerdorf Schöppingen 20.10. - 16.11.2002 Kunst-Museum Ahlen. Die Sammlung Gunhild Söhn. Kurator: Burkhard Leismann / Kunst-Museum Ahlen 18.11. - 16.12.2002 Christoph Staude, Karin Geiger: "Who dun(n) it" Kurator: Uwe Schramm / Kunstverein Münsterland e.V., Coesfeld

2019-05-27T22:10:07+01:0013. März 2019|

AMBIVALENZEN – 8 jüdische Künstlerinnen in Deutschland heute

08.09. - 20.10.2002 Kooperationsprojekt mit dem Frauen Museum Bonn Folgende Künstlerinnen nehmen teil: Ora Avital (Malereiobjekte) Andrea Morein (Video-Installationen) Ulrike Ottinger (Fotografie) Zipora Rafaelov (Malerei-Installation) Rivka Rinn (Fotografie, Video) Belle Shafir (Installationen) Tanya Ury (Fotografie, Installation, Video, Performance) Mona Yahia (Fotografie) Konzept In diesem Projekt soll versucht werden, den mentalen Wandel aufzuzeigen, der sich in den letzten Jahrzehnten in der jüdischen Kunst vollzogen hat, und der sich in einer Umorientierung von einer kurzfristig angelegten Überlebensstrategie im Nachkriegsdeutschland zu einem längerfristigen Bestreben nach Integration in einer vielgestaltigen deutschen Mehrheitsgesellschaft manifestiert. Es geht um einen Bewusstseinswandel und die Ausformung eines neuen jüdischen Selbstverständnisses in Kunst und Kultur. Acht jüdische Künstlerinnen, die in Deutschland leben und arbeiten, werden sich künstlerisch mit dieser Problematik auseinandersetzen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

2019-05-27T22:08:10+01:0013. März 2019|
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