08.09. – 20.10.2002

Kooperationsprojekt mit dem Frauen Museum Bonn
Folgende Künstlerinnen nehmen teil:
Ora Avital (Malereiobjekte)
Andrea Morein (Video-Installationen)
Ulrike Ottinger (Fotografie)
Zipora Rafaelov (Malerei-Installation)
Rivka Rinn (Fotografie, Video)
Belle Shafir (Installationen)
Tanya Ury (Fotografie, Installation, Video, Performance)
Mona Yahia (Fotografie)

Konzept

In diesem Projekt soll versucht werden, den mentalen Wandel aufzuzeigen, der sich in den letzten Jahrzehnten in der jüdischen Kunst vollzogen hat, und der sich in einer Umorientierung von einer kurzfristig angelegten Überlebensstrategie im Nachkriegsdeutschland zu einem längerfristigen Bestreben nach Integration in einer vielgestaltigen deutschen Mehrheitsgesellschaft manifestiert.

Es geht um einen Bewusstseinswandel und die Ausformung eines neuen jüdischen Selbstverständnisses in Kunst und Kultur.

Acht jüdische Künstlerinnen, die in Deutschland leben und arbeiten, werden sich künstlerisch mit dieser Problematik auseinandersetzen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.