2018

Die Überraschung im Geläufigen – Ausstellung

Die Ausstellung „Die Überraschung im Geläufigen“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kunstverein Galerie Münsterland und dem KünstlerinnenForumMünsterland e.V. (KFM) und zeigt eine große Bandbreite aktueller künstlerischer Positionen. Es gilt, scheinbar Übersehenes und nicht sonderlich Interessantes und Aufregendes neu zu entdecken und dadurch Überraschendes zu Tage zu fördern. Damit können sowohl Materialien gemeint sein, die allgemein als nicht „kunstwert“ erachtet werden wie auch Themen und Inhalte, die anders und neu künstlerisch bearbeitet werden. Die ausgestellten Arbeiten sind zum Teil für das Thema speziell entwickelt worden. Seit seiner Gründung im Jahre 2002 hat das KFM mit einer Vielzahl von Ausstellungsprojekten aktiv an der Bedeutung des Münsterlandes als Kulturregion mitgewirkt, hat Künstlerinnen und Künstler aus der gesamten Region zusammengeführt und mit hoher künstlerischer Qualität überzeugt. Die Ausstellung „Die Überraschung im Geläufigen“, deren Thema die Künstlerinnen in sehr unterschiedlicher Weise aufgreifen, zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dem großen künstlerischen Potential der Mitglieder. Hervorzuheben ist die grundsätzliche Vorgehensweise des KünstlerinnenForums, immer eine externe Jury mit der Auswahl der auszustellenden Arbeiten zu beauftragen. In diesem Falle gilt ein besonderer Dank den beiden weiteren Jurymitgliedern Dr. Susanne Schulte, Geschäftsführerin der GWK (Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit), und dem Kunsthistoriker Wolfgang Türk aus Münster. Die Teilnehmenden Künstlerinnen: Anne Fellenberg, Elisabeth Fellermann, Susanne Heitmann, Waltraud Kleinsteinberg, Gabriele Maria Koch, Martina Lückener, Christina Sauer, Gisela Schäper, Monika Scholz, Julia Siegmund, Sabine Swoboda, Veronika Teigeler, Monika Vos, Martina Wichmann, Verena Ziegler Eröffnung: Sonntag, 08. Juli 2018, 11:00 Uhr Ausstellungszeitraum: 08. Juli bis 27. August 2018 WORKSHOPS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE MIT SCHLUSSPRÄSENTATION Im Rahmen der Ausstellung führen zwei teilnehmende Künstlerinnen zwei einwöchige Workshops mit Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit Stroetmanns Fabrik durch. 30.07.– 03.08.2018: Kunstworkshop mit Martina Lückener - „Alles Zufall?“ 06.08. – 10.08.2018: Kunstworkshop mit Veronika Teigeler - „Fantasievolle Gestalten“ Am Freitag, dem 10. August 2018 um 13:00 Uhr werden die Arbeiten der WorkshopteilnehmerInnen in der Ausstellung „Die Überraschung im Geläufigen“ präsentiert.

2019-05-24T16:12:25+01:0013. März 2019|

Workshops – Part II – Workshops für Kinder und Jugendliche mit Schlusspräsentation  

Workshops – Part II Im Rahmen der Ausstellung führten zwei teilnehmende Künstlerinnen zwei einwöchige Workshops mit Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit Stroetmanns Fabrik durch. 30.07.– 03.08.2018: Kunstworkshop mit Martina Lückener - „Alles Zufall?“ 06.08. – 10.08.2018: Kunstworkshop mit Veronika Teigeler - „Fantasievolle Gestalten“

2019-06-12T08:18:32+01:0013. März 2019|

Emschergold. Die Sammlung Tedden

Mit der Ausstellung der Sammlung Tedden in den Räumen der Galerie Münsterland ergibt sich eine ungewöhnlich dichte Zusammenschau von malerischen Positionen in der deutschen Kunst, die von Lehrern wie Dieter Krieg, Markus Lüpertz oder Cornelius Völker zu den Schülerinnen und Schülern führt, u.a. Andrea Bender, Johannes Hüppi und Klaus Geigle. Auch bildhauerische Arbeiten, z.B. von Andreas Bee oder Gereon Krebber, sowie Werke der bekannten Objektkünstlerinnen Alice Musiol und Alke Reeh sind vertreten. Insgesamt umfasst die Ausstellung Arbeiten von 120 Künstlerinnen und Künstler. Gezeigt werden Künstler, die mehrheitlich in Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten, und Talente, die Peter Tedden oft schon seit ihrer Studienzeit begleitet und fördert. Mit dem Schwerpunkt Malerei, aber auch Fotografie, Skulptur, Objekt und Installation gibt die Sammlung Tedden einen Einblick in die vielen Aspekte der zeitgenössischen Kunst. Der Galerist Peter Tedden ist Jurist, arbeitete in den Auktionshäusern Krauth und Phillips, bevor er 25 Jahre in Düsseldorf eine Galerie betrieben hat, deren Räume ihm seit 2017 nicht mehr zur Verfügung stehen. Seine Galerie stand unter einem idealistischen Stern. Er wollte mit Kunst handeln, die sich auch junge Sammler leisten können. „Ich habe immer darauf geachtet, dass die Preise so moderat sind, dass ich mir selbst die Kunst hätte leisten können“, sagt der Kunstliebhaber, der selbst zum begeisterten Sammler wurde, so dass die Kunst sein Haus in Oberhausen vollends ausfüllt. Die großen Leinwandarbeiten lagern sogar im leeren Schwimmbad und bilden ein einzigartiges Sammler-Depot. Die Sammlung zeichnet sich durch eine Bandbreite der Figuration aus. So individuell wie die Künstlerinnen und Künstler scheint auch die figürliche Malerei der Gegenwart: Hyperrealismus, magischer Realismus, Pop Art, Expressionismus. Wenngleich sich die meisten aktuellen Werke auf Traditionen beziehen und diese bewusst adaptieren, so ist dieser Prozess mehr als eine Nachahmung, sondern es werden individuelle künstlerische Positionen sichtbar, die eine eigene Bildsprache entwickeln, neue Ausdrucksmöglichkeiten schaffen und zeitgemäße Aussagen formulieren. So wird der Ausstellungsrundgang zu einer spannenden Entdeckungsreise, die auch von den Wechselwirkungen zwischen Malerei und Objektkunst sowie der verschiedenen Medien und Materialien gelenkt wird. Mit einem ironischen Zwinkern verweist der Ausstellungstitel „Emschergold“ auf den einst verrufenen Fluss in Peter Teddens Heimatstadt Oberhausen und den sagenumwobenen, schillernden Nibelungenhort im Rhein bzw. auf eine gleichnamige, jüngst zerschlagene Kunstsammlung. Und ist somit auch ein süffisanter Kommentar zum Kunstmarkt. Zur ... ► mehr erfahren

2023-09-18T13:49:44+01:0013. März 2019|
Nach oben