2006

Grand Gala – Graut Gedööns

Grand Gala - Graut Gedööns 07.05. – 25.06.2006 Eine Ausstellung der Künstlergruppe "Welbergener Kreis" Blicke in die Ausstellung Teilnehmende Künstler und Künstlerinnen: Ahlmer Willi, Bäumler Jutta, Dasenbrock Reinhard, Drath Hildegard, Edelmann Michael, Engstfeld Karl-Heinz, Engstfeld Ruth, Ernst Jupp, Fahnenstich Rita, Fülling Elke, Jasper Walter, Kiewisch Freimut, Körbel Alfons, Mathee Udo, Niemann Kristian, Pacholsky Zdzislaw, Pinke Eddy, Pfützenreuter Günter,Sandhaus Bettina, Schmale Dietmar, Stark-Westkamp Marianne, Stuwe Peer Christian, Swoboda Sabine, Theßeling Ludger, von den Driesch Heinrich

2019-05-27T21:47:13+01:0013. März 2019|

Strange Paradise – Fotographien von Thomas Wrede

29. Januar bis 05. März 2006 Eine Ausstellungsreihe in Kooperation mit der Städtischen Galerie Iserlohn und dem Kunstverein Grafschaft Bentheim, Neuenhaus. „Mit Strange Paradise beweist Thomas Wrede einmal mehr, dass er ein Meister des subtilen, visuellen Vexierspiels zwischen Modell und Wirklichkeit ist. Die wundersame, simulakre Inszenierung von Landschaftsversatzstücken in überhöhten Modellkulissen im Kontrast mit unwirklich anmutenden, entrückten Küstenlandschaften, die das Individuum romantisch miniaturisieren, kreieren Bildwelten, die gleichsam vertraut und fremd anmuten. Das Fehlen von Größenrelationen erzeugt, ohne jede digitale Manipulation, optische Täuschungen, die die Wahrnehmung schwimmen lassen - ein Gauklermärchen, dem Stimmungen wie Weite, Ruhe, Offenheit, Sehnsucht aber auch Angst und mögliche Bedrohung zugeordnet sind. Der künstlichen Augenblicklichkeit der Fotografie folgt die Künstlichkeit der Inszenierung. Im Spannungsfeld zwischen der dokumentarischen Grundfunktion des Mediums und seiner künstlerischen Brechung gelingen Thomas Wrede überzeugende bildnerische Statements zur Frage nach Bild und Abbild. Am Ende wird der Widerstreit zwischen Realität und Illusion durch die perfekte ästhetische Evidenz des Bildes entschieden, das seine eigene gültige Wirklichkeit setzt.“ Zur Ausstellung ist ein deutsch-englischer Katalog erschienen.

2019-05-27T21:48:26+01:0013. März 2019|

Homestories

Eine zeitgleiche Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstverein Grafschaft Bentheim, Neuenhaus 17. September bis 29. Oktober 2006 Eine Kooperation mit dem Kunstverein Grafschaft Bentheim, Neuenhaus und dem Kurator Stefan Rasche, Münster (Es erscheint ein Katalog) Teilnehmende Künstler in Emsdetten: Achim Bitter, Kristin Calabrese, Andreas Gefeller, Clay Ketter, Mirjam Kuitenbrouwer, Alexander Ranner in Neuenhaus: Rita Kanne, Susanne Kutter, Moonho Lee, Ricarda Roggan, Hiraki Sawa, Günter Wintgens Das Ausstellungsprojekt „HOMESTORIES“, das im September / Oktober 2006 zeitgleich in der Galerie Münsterland Emsdetten und im Kunstverein Grafschaft Bentheim in Neuenhaus stattfinden wird, befasst sich mit einem an sich klassischen Bildthema – dem Interieur, das anhand ausgewählter Positionen aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Video und Installation auf seine Aktualität hin untersucht werden soll. Gezeigt werden dazu Arbeiten von etwa zehn Künstlerinnen und Künstlern, die auf die beiden Orte aufgeteilt werden. Wenn das Interieur gerade aus zeitgenössischer Perspektive (erneut) Interesse verdient, so deshalb, weil das Verhältnis von privatem Leben und Öffentlichkeit weitreichenden Verschiebungen von gesellschaftspolitischer Relevanz unterworfen ist. So haben Stichworte wie New Homing oder Cocooning in den 90er Jahren eine lustvolle Rückbesinnung auf die Vorzüge von Komfort und Behaglichkeit innerhalb der eigenen vier Wände eingeleitet. Was die Bildsprache der Werbung und Magazine als Ausdruck von Wohnglück und Lebensfreude zelebriert, lässt sich andererseits aber auch als Fluchtbewegung, als Abwehr unverarbeiteter Ängste und Konflikte deuten. Dieser komplexen Gemengelage antworten zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit Mitteln der Irritation, hinter denen je eigene Fragestellungen im Umgang mit dem Gegenstand und seinen psychologischen wie kulturellen Dimensionen zum Vorschein kommen. Von Belang für die Auswahl der Positionen ist somit weder die selbstgenügsame Abschilderung bekannter Wohnformen noch die Wiedergabe subtiler Emotionen und Stimmungen, sondern die offensive Verbildlichung jener ambivalenten Kräfte, die das Interieur an der Schwelle von innerer und äußerer Wahrnehmung, von schöner Oberfläche und substanzieller Sinnkrise beherrschen.

2019-05-27T21:45:37+01:0013. März 2019|
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