2004

Synthesis / „Zu Gast“

Kooperation zwischen dem Museum Abtei Liesborn, dem DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Hörstel und der Galerie Münsterland 25.04. - 29.05.2004 Museum Abtei Liesborn, "Zu Gast", der Welbergener Kreis 09.05. - 20.06.2004 Galerie Münsterland, „Zu Gast“, Kreiskunstverein Beckum-Warendorf 04.09. - 03.10.2004 DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst „Synthesis“, Gemeinschaftsausstellung von 15 Künstlern aus beiden Vereinen (Katalog) Auf Initiative des Vereins Galerie Münsterland ist ein Projekt entstanden mit dem Ziel die Ausstellungsmöglichkeiten zweier Künstlerorganisationen zu erweitern, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum bekannt zu machen und den Gedanken der Vernetzung innerhalb der Region praktisch umzusetzen. Das Kooperationsprojekt zwischen dem Museum Abtei Liesborn, dem DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst und der Galerie Münsterland präsentiert im Jahr 2004 in drei zeitlich aufeinanderfolgenden Ausstellungen das künstlerische Schaffen der beiden Künstlerorganisationen. Die Galerie Münsterland zeigt Arbeiten des Kreiskunstvereins Beckum-Warendorf (gegr. 1952, 85 Künstlermitglieder), während der Welbergener Kreis (die Künstlervereinigung des Kreises Steinfurt) sich im Museum Abtei Liesborn einem neuen Publikum vorstellt. Im Herbst werden dann im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst 15 von einer Jury ausgewählte KünstlerInnen aus beiden Vereinigungen Arbeiten zeigen, die sich speziell mit der dortigen neuen Raumsituation auseinander setzen. Es handelt sich somit um ein Projekt, welches – wie schon bei der Skulptur Biennale im Münsterland – zwei Kreise und zwar Steinfurt und Warendorf miteinander verbindet, jedoch dieses Mal mit dem Focus auf das künstlerische Potential innerhalb der Region.

2019-05-27T21:41:04+01:0013. März 2019|

Das Geheimnis der Nacht – Lichtinstallation von Yvonne Goulbier

03.12. - 27.12.2004 Eine Lichtprojektion von Yvonne Goulbier auf die St. Pankratiuskirche in Emsdetten (...)Ein Projekt des Verkehrsvereins Emsdetten in Kooperation mit der Galerie Münsterland und der Stadt Emsdetten Seit 1976 beschäftigt sich die international renommierte Künstlerin Yvonne Goulbier mit dem Phänomen Licht und 1980 zeigte sie die ersten Lichträume öffentlich. Man betritt einen unbekannten Raum und die Wirkung von fluorezierenden und phosphoresierenden Farben und Materialien unter UV-Licht lässt eine andere Welt entstehen, man taucht scheinbar in eine neue Dimension ein, Zeitlosigkeit, Unendlichkeit und eine Art von schwebender Leichtigkeit stellen sich ein. Das Licht ist für sie lediglich künstlerisches Material, es ist sozusagen die Palette der Malerin, mit der sie ihre Farbvisionen in den Raum malt und feste Materie sich aufzulösen scheint. Der Zauber ihrer Schwarzlicht-Installationen entspringt einem raffinierten Spiel mit Kontrasten, räumlichen Dimensionen und Erwartungen. Ihre Lichträume stehen für ein ganzheitliches Erfassen der Welt. (...) Aus dem Dunkel taucht es auf, das Geheimnis der Nacht: wie ein blauer Mantel mit roten Rosen, ein Vorhang, einer Ahnung gleich umschließt die Lichtinstallation den Kirchturm, lässt ihn wie eine poetische Erscheinung aus dem Dunkel hervortreten. Der kompakte Sandsteinbau scheint entmaterialisiert und nun mit einer verzaubernden Leichtigkeit himmelwärts zu streben, uns in das unendliche All zu entführen. Das Motiv der Rose auf blauem Grund erinnert an den blauen Mantel und das rote Gewand von Maria, es sind ihre Farben. Auf mittelalterlichen Gemälden sitzt Maria, die Mutter Gottes, im Rosengarten oder im Rosental. Somit wird deutlich, das die Rose in diesem Zusammenhang, auf eine Kirche projiziert, nicht ohne Grund gewählt wurde. Die Rose als Ausdruck der weltlichen Liebe wird hier sakralisiert, ist aber auch als Symbol der sich ewig neu entfaltenden Welt zu verstehen, sozusagen als Motiv der Hoffnung und der Ewigkeit. Das Kreuz der Welt wird durch die Verbindung mit der fünfblättrigen Rose zum Sinnbild der Auferstehung und der Freude. (...) (Auszug aus der Eröffnungsrede, IRS) Die Arbeit wurde finanziell ermöglicht durch die Stadtwerke Emsdetten.

2019-05-27T21:55:13+01:0013. März 2019|

2. Emsdettener Kuratorenworkshop – Neue Wege der Kunstvermittlung

12. - 14. September 2004 Das KURATORENPROGRAMM Zielgruppe: Kunsthistoriker, Kunstvermittler, Kulturmanager, Künstler, Kuratoren Projekt: Die Ausstellungseröffnung: Wir verändern die 'Sendeformate' Die Werft – Ausstellungsprojekt in der Galerie Münsterland, Emsdetten Kooperation: Galerie Münsterland e.V. und Praxisforum Berufsorientierung Kuratorische Prozesse setzen komplexe Wahrnehmungsprozesse voraus. Insbesondere wenn die Kunstprojekte an ungewöhnlichen Orten stattfinden: Kunst im öffentlichen Raum, Kunst im Wirtschaftskontext, Kunst am Bau – oft verändern sich unmerklich die ‚Sendeformate’. In Deutschland gibt es bisher keine Kuratorenschule, die die standardisierten Rituale des Ausstellungswesens reflektiert und Alternativen erarbeitet. Das Kuratorenprogramm des Praxisforums vermittelt grundsätzliche und innovative Konzeptionen kuratorischer Praxis. Das Programm möchte die direkte Zusammenarbeit mit Künstlern und Kuratoren fördern und zu experimenteller Konzeptarbeit anregen. In den 1990er Jahren setzte eine Neudefinition des Gesellschaftsbezuges ein: Kunst sollte demokratisch werden und im Gesellschaftsraum neu verankert werden. Die gegenwärtigen Wahrnehmungsprozesse von Kunst im öffentlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsraum sind derzeit noch nicht endgültig veranlagt, doch gerade in dieser Unbestimmtheit liegt ihr Potential. Programm: Am 12. September (bis 14. September) 2004 setzt das Praxisforum das Kuratorenprogramm in Kooperation mit der Galerie Münsterland e.V. Emsdetten fort. Weitere Informationen, Programm, Anmeldung, Kontakt und Bewerbungen bitte ausschließlich an das Praxisforum: www.praxisforum-berufsorientierung.de

2019-05-27T21:56:15+01:0013. März 2019|

Wege übers Blau

21.08.2004 im Alten Klärwerk (10.00 - 18.00 Uhr) Faszination Wasser: Emsdettener Aktionstag für Kinder (entwickelt von Galerie Münsterland und Stroetmanns Fabrik) Ein Kooperationsprojekt der beiden Vereine mit der Stadt Emsdetten im Rahmen der Regionale 2004 „Links und rechts der Ems“ Welches Kind kann schon an einer wirklich schönen Regenpfütze vorbeigehen ohne hineinzuspringen? Die Faszination, die das Urelement Wasser auf den Menschen und insbesondere Kinder ausübt, ist hier das Thema. Kunst, Spiel und Wissen stehen im Mittelpunkt der Mitmachaktionen rund um das alte Klärwerk in Emsdetten. In einem kleinen Museum können sinnliche Erfahrungen mit Wasser gemacht werden. Physikalische und chemische Eigenschaften werden experimentell erarbeitet und in einem spannenden dunklen Raum gilt es, 20 verschiedene Wassergeräusche zu erraten. Im Außenbereich können die Kinder an einem „Wasserlabyrinth“ mitbauen: Mit zahllosen Rinnen, Röhren, Pumpen, Schläuchen, Trichtern, Wannen, Schöpfrädern, Verbindungen und Weichen soll ein mindestens 50m langer Wasserlauf geschaffen werden. In verschiedenen Werkstätten können Brunnenobjekte, Wasserspielzeuge und Wasserinstrumente gebaut werden, die in das große Labyrinth integriert werden. Weiterhin werden die Ergebnisse eines Kunstprojektes, entwickelt von dem Gelsenkirchener Künstler Michael Friedrich in Kooperation mit der Johannes Grundschule (Klassen 1 und 4) und der Geschwister Scholl Schule (Klassen 7, 8 und 9) in Emsdetten vorgestellt. Am 21. August werden an verschiedenen Stellen des Geländes die Objekte und Installationen von rund 90 Kindern und Jugendlichen sowie die Fotodokumentation präsentiert, die schon seit März erarbeitet worden sind. Im Rahmen einer Performance werden einige Arbeiten das Gelände verlassen und dem Weg entlang des Mühlenbaches zur Ems folgen. Zur gleichen Zeit (10.00 bis 18.00 Uhr) kann am Wasserlabyrinth weitergebaut sowie alles Wissenswertes über die Themen Wasser und Klärwerk erfahren werden. Weitere Informationen unter: Stroetmanns Fabrik Gefördert von: Regionale 2004

2019-05-27T21:58:46+01:0013. März 2019|

„Die Werft“

12.09. - 24.10.2004 Teilnehmende KünstlerInnen: Kirsten Kaiser, Artur Klinow, Ruppe Koselleck, Robert Scheipner, Claudia Schmacke, Stefan Sous, Karin Veldhues / Gottfried Schumacher (Katalog) Eröffnungsveranstaltung Unter dem durchaus mit ironischem Unterton gewählten Titel „Die Werft“ soll der Kunststandort Galerie Münsterland – am Mühlenbach gelegen - für einen begrenzten Zeitraum zu einem Experimentierfeld, einer „experimentellen Werft“ für zeitgenössische Bildende Kunst umfunktioniert werden. KünstlerInnen aus den Bereichen Objekte, Installationen, Projektionen und Neue Medien werden sich mit den Themen Schiff und Wasser unter unterschiedlichen Aspekten beschäftigen: Konstruktion, Bewegung, Reise, Seeweg, die sieben Meere, der Ozean, Horizont, Neuland, Vision und Utopie seien hier stichwortartig erwähnt. Unter Einbeziehung des neu gestalteten Geländes von Deitmars Hof sollen Arbeiten für den Innen- und Außenbereich erstellt werden, die andere Horizonte, Akzentuierungen und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnen. Vom handfesten „Künstlerboot“ über eine schwimmende Skulptur bis hin zu virtueller Seefahrt sind künstlerische Beiträge denkbar. Die Idee einer Werft, an einem Bach im Münsterland gelegen, öffnet das Tor zu einer gedanklichen Reise, die weit über das kleine Gewässer hinaus in das Reich der endlosen Ozeane führt. Gefördert von: Regionale 2004 Kunststiftung NRW Die Arbeit von Claudia Schmacke wurde ermöglicht durch die Firma Aquacone.

2019-05-27T21:57:10+01:0013. März 2019|
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